Aktualisiert am 14.07.2012

Diagrammübersicht
und
Erklärungen


Laufleistung Brenner und die bis dahin durchschnittliche Jahrestemperatur in der jeweiligen Woche

Hier ist die Aufsummierung und somit die Brennerlaufzeit in Minuten zu erkennen. (Linie mit Punkten) Ebenfalls  kann die durchschnittliche Jahrestemperatur für die bisherigen  Kalenderwochen herausgelesen werden.

Anhand des Schaubildes ist deutlich die niedrigere Brennerlaufzeit seit Inbetriebnahme der Anlage zu erkennen. Besonders deutlich wird das in den Sommermonaten, wo die Heizung gänzlich abgeschaltet wurde und die Warmwasserversorgung rein durch die  Solaranlage erfolgt. Dennoch sind auch die höheren Durchschnittstemperaturen zu erkennen, welche sicherlich einen grösseren Beitrag zu den niedrigeren Laufzeiten leisten. Als Anhaltswert bei den Brennerlaufzeiten kann gesagt werden, dass
ca. 3 - 3,5 l Heizöl pro Stunde verbraucht werden.

 

Heizungstrennkurven ???
Was kann / soll man sich darunter vorstellen?

In den einzelnen Monatsübersichten, die ich hier hineinstelle (jeweils den letzten Monat), können die Temperaturverläufe der Heizung erkannt werden.

Diese sind im Einzelnen:

- Kesseltemperatur
- Soll- und Ist-Werte der Vorlauftemperaturen (getrennt nach EG-Wohnung und OG-Wohnung)
- Soll- und Ist-Werte der Temperatur des WWB (Warmwasserbereiter)

Zusätzlich werden noch folgende Werte aufgezeichnet:
- Aussentemperatur
- Kesselbetrieb
- Ladebetrieb des WWB

Die Soll-Werte sind die von der Heizungsreglung errechneten Werte, die aufgrund der Aussentemperaturen und der persönlichen Einstellung der Heizkurve entstehen. Die Heizungsreglung vergleicht die Ist-Werte ständig mit den errechneten Soll-Werten und reagiert somit sofort auf Änderungen der äusseren Gegebenheiten und paßt diese entsprechend den Vorgaben an.
Als Beispiel ist einfach zu erkennen:
Hohe Aussentemperatur -> niedrige Vorlauftemperatur und umgekehrt.

Beispiel:

image00107


    Als Beispiel werden hier die aufgezeichneten Heizungskenngrössen von einem Tag (04.03.2009) dargestellt. Deutlich ist auch die Warmwassergewinnung aufgrund der Solarkollektoren zu erkennen. An diesem Tag hat die Kraft der Sonne zwischen 12:00 und 14:00 Uhr die Temperatur für das Brauchwasser (graue Linie) auf ca. 60° gebracht. Ebenfalls ist deutlich zu erkennen, welchen Einfluss die Aussentemperatur (schwarze Linie) auf die EG bzw. OG Vorlauftemperaturen Soll, wie auch die Kesseltemperatur Soll hat. Sie verlaufen entgegengesetzt, was ja auch logisch erscheint. Je höher die Aussentemperatur, um so niedriger werden die Vorlauf- bzw. die Kesseltemperatur. Jetzt werden nur die tatsächlichen vorhandenen Temperaturen mit den Soll-Temperaturen verglichen und der Kessel entsprechend eingeschaltet, wenn die Ist- unterhalb der Soll-Temperatur liegt. Das ergibt die im Bild zu sehende Wellenform der Kesseltemperaturen. Bei den Vorlauftemperaturen für das EG und OG regelt jeweils noch ein Mischer das Verhältnis zwischen Rücklauf und aufgeheizten Wasser. Der Unterschied bei den beiden Vorlauftemperaturen EG-Ist und OG-Ist liegt darin begründet, dass ich die Heizkurve für beide Geschosse unterschiedlich fahre. Das ist besonders deutlich ab ca. 16:00 Uhr zu sehen, da der OG-Vorlauf in der Woche erst dann eingeschaltet wird. Das ist das Geheimnis der Heizungsreglung! Eigentlich simpel...

 

Auf den einzelnen Monatsübersichten sind die Werte darstellungsbedingt sehr gestaucht dargestellt. Aber wie immer, der Trend ist das Interessante!
Auf den Grafiken kann auch sehr gut in den Sommermonaten die Wassererwärmung durch die Solaranlage erkannt werden (graue Linie). Diese steigt bei sonnigen Wetter auf bis zu 96° (eingestellte max. Begrenzung bei der Solaranlage) an.

 

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